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Luminar 2018: Neue Lightroom Alternative für Windows & Mac vorgestellt

Der Software-Entwickler Macphun, der Anfang 2018 seinen Namen zu Skylum ändern wird, hat gestern offiziell die neue Version seiner professionellen Fotobearbeitungssoftware „Luminar“ herausgebracht: Luminar 2018. Der Download der Vollversion bzw. des Upgrades für die bisherige Version steht auf der Webseite von Macphun bereit. Neben dem Apple Mac könnt ihr für die Nutzung der Software auch einen Windows PC verwenden. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Details und Features von Luminar 2018 aufzeigen – vielleicht ist die App für professionelle Fotobearbeitung ja genau die Alternative zu Adobe Lightroom und Photoshop, die ihr gesucht habt 😉

Luminar 2018 mit künstlicher Intelligenz

Unter dem Slogan „Alles was Sie benötigen, um in kürzester Zeit perfekte Fotos zu erschaffen.“ zeigt Macphun (bald Skylum) auf der oben verlinkten Seite bereits, was die Fotobearbeitungssoftware alles kann. Für einen Einzelpreis von 69 EUR bzw. als Upgrade eurer bisherigen Version erhaltet ihr ein individuell anpassbares Programm, in dem ihr euch Regler, Filter, Effekte und mehr zurechtlegen sowie intuitiv nutzen könnt.

Insgesamt enthalten sind 40 Fotofilter, die weder Spielereien noch kitschig sein sollen. Laut dem Entwickler sind die Filter in Luminar 2018 Werkzeuge für Fotografen, um aus den Fotos mehr Tiefenwirkung, Details und Farbe herauszuholen. Hilfreich steht dabei eine KI bereit, die Bilder analysiert und smarte Anpassungen vornimmt. Ausprobieren könnt ihr das auf der Produktseite.

Einstellungen von Luminar 2018 kostenlos testen

Der Umgang mit verschiedenen RAW-Formaten, Ebenenbearbeitung und Füllmethoden, Markierungswerkzeuge und Objektivkorrektur, einstellbare Presets und Plugin-Unterstützung, unbegrenztes Widerrufen von Bearbeitungsschritten und viel mehr ist Teil von Luminar 2018. Mehrere Einstellungen, Filter, Regler sowie weitere Features könnt ihr direkt auf der Webseite von Macphun kostenlos im Browser an sehr ansehnlichen Fotos ausprobieren. Zum gratis Test von Luminar 2018 kommt ihr hier: Klicken

 

Systemanforderungen

Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, die Adobe-Alternative herunterzuladen und dem Abo-Programm von Photoshop, Lightroom und Co. auf Wiedersehen zu sagen, dann interessieren euch vielleicht noch die Systemanforderungen. Denn Fotobearbeitung ist für den Rechner, vor allem bei großen Aufnahmen und RAW-Dateien, kein Spaziergang. Hier habe ich euch mal die Luminar 2018 Systemvoraussetzungen für den Apple Mac mit macOS und PCs mit Windows zusammengefasst:

Kompatibilität

Für die Nutzung bereit stehen derzeit die Versionen von Luminar 2018 in Deutsch, Englisch und Japanisch. In Zukunft sollen noch die Übersetzungen für folgende Sprachen hinzukommen: Niederländisch, Französisch, Italienisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, vereinfachtes Chinesisch und Spanisch. Was euch aber sicher mehr interessiert, das ist die Kompatibilität von Luminar 2018 mit verschiedenen Bildformaten für Fotos und RAW-Aufnahmen. Auch diese habe ich euch zusammengefasst:

 

RAW-Formate

  • CR2 (Canon)
  • NEF (Nikon)
  • ORF (Olympus)
  • RAF (Fuji)
  • ERF (Epson)
  • ARW (Sony)
  • RW2 (Panasonic)
  • PEF (Pentax)
  • DNG (DigitalNegative)
  • GPR (GoPro)
  • Und weitere

Raster-Formate

  • JPG
  • TFF (8Bit und 16Bit)
  • PNG
  • PSD
  • GIF

Unterstützte Farbeinstellungen

  • Melissa RGB (wie bei Adobe Lightroom)
  • sRGB
  • Adobe RGB
  • ProPhoto RGB

Lohnen sich Kauf oder Upgrade?

 

Das, was ich bisher von dem Programm gesehen habe, finde ich recht eindrucksvoll. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es zudem einige Neuerungen sowie Verbesserungen – unter anderem das LUT-Mapping, Sonnenstrahlen-Filter, Mattierungsfilter, Linsenkorrektur, Rauschreduktion, etc. Individuelle Einstellungen sowie die Weiterentwicklung von Interface und Performance machen Luminar 2018 für Mac und Windows PC recht interessant.

 

Hinzu kommt der attraktive Preis, der selbst mit den Affinity Photo Angeboten für Mac und iPad mithalten kann. Einen Test können wir euch hier im Blog noch nicht anbieten – er ist aber in Planung. Dann erfahrt ihr mehr zu Handling, Nutzbarkeit und Mehrwert für fotografische Leistungen. Wir können den Spieß aber auch herumdrehen, indem ihr euch die Software herunterladet und dann in einem Kommentar (s. u.) schreibt, wie euch Luminar 2018 gefällt 😀

 

Fazit:

Mit Luminar 2018 legt sich Macphun, bald Skylum, umfangreich mit dem Konkurrenten Adobe sowie mit seinen Programmen Lightroom und Photoshop an. Hinzu kommt, dass Adobe-Einstellungen, Farbstrukturen und Plugins (teilweise) übernommen werden können. Zum vergleichsweise kleinen Preis von 69 EUR könnt ihr euch also für Mac und PC eine professionelle App für die Fotobearbeitung herunterladen. Das ist auch nicht zu viel Geld, um es sich zu Weihnachten für den Download zu wünschen 😉

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